Heiligenhaus - Zukunft 2030

Auftaktveranstaltung am 16.09.2020 | Integrierte Entwicklungskonzepte - Innenstadt und Oberilp/Nonnenbruch BürgerInnenbeteiligung startet analog und digital.

 

Wie sollen sich die Innenstadt von Heiligenhaus sowie der Stadtteil Oberilp/Nonnenbruch in den nächsten 10 bis 15 Jahren weiterentwickeln? Wie können zentrale Anforderungen der Zukunft, z.B. in Bezug auf Wohnen, Einzelhandel und Klimaschutz gelöst werden? Die Antwort auf diese Fragen (und noch viel mehr) soll im Rahmen zweier integrierter städtebaulicher Entwicklungskonzepte (ISEK) gefunden werden, die kürzlich durch die Stadt Heiligenhaus initiiert wurden und von den beauftragten Planungsbüros post welters + partner mbB Architekten & Stadtplaner BDA/SRL und CIMA Beratung + Management GmbH begleitet werden. 

Ein ISEK ist ein Instrument der Stadtentwicklung und soll als Orientierungsrahmen für die zielgerichtete und bedarfsgerechte Fortentwicklung der städtischen Strukturen dienen. Es wird in enger Abstimmung zwischen Verwaltung, Politik und Öffentlichkeit erarbeitet. Zudem ermöglichen ISEKs den Zugang zu öffentlichen Fördermitteln. Die Bearbeitung beider ISEKs in Heiligenhaus soll im Sommer 2021 abgeschlossen sein. 

In den ISEKs werden Fragestellungen aus unterschiedlichen Themenfeldern betrachtet und vorhandene Stärken, Schwächen und Handlungsbedarfe ermittelt. Darauf aufbauend werden Ziele und ein Handlungsprogramm mit Maßnahmen formuliert, die zum Abbau der identifizierten Defizite beitragen. Zu den Themenfeldern gehören u.a. Wohnen und Wohnumfeld, Handel, Dienstleistungen und Gewerbe, der öffentliche Raum und Stadtgestaltung sowie Mobilität. Darüber hinaus werden kulturelle/soziale Themen und der Freiraum sowie Klimaschutz/Klimawandel betrachtet. 

Besonders wichtig ist die Einbeziehung der Öffentlichkeit in die Planungen. Vor diesem Hintergrund sind die BürgerInnen aus Heiligenhaus herzlich dazu eingeladen, sich in den kommenden Monaten an diesem Planungsprozess intensiv zu beteiligen. Dafür wird es eine Reihe unterschiedlicher Veranstaltungen geben, bei denen Interessierte ihre Meinungen und Ideen einbringen können. 

Erster Meilenstein ist die Auftaktveranstaltung am 16. September 2020, ab 18 Uhr in der Aula des Immanuel-Kant-Gymnasiums. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die beauftragten Büros über die beiden ISEKs grundsätzlich informieren. Darüber hinaus haben die BürgerInnen selber die Gelegenheit, Stärken, Schwächen aber auch Ziele zu formulieren. 

Da die Teilnehmerzahl coronabedingt beschränkt ist, ist eine verbindliche Anmeldung zu der Veranstaltung unter stadtentwicklung@heiligenhaus.de erforderlich. Da aktuell noch mehrere Plätze frei sind, lädt die Stadtverwaltung die BürgerInnen, Vereine, Interessenverbände und weitere Institutionen ein, an der Auftaktveranstaltung teilzunehmen. Sie haben weiterhin die Möglichkeit, sich zu der Auftaktveranstaltung unter der vorstehenden Mailadresse bis spätestens 15.09.2020 verbindlich anzumelden. 
Alternativ ist es auch möglich, zeitgleich von zu Hause aus an der Veranstaltung mittels einer Videokonferenz teilzunehmen. Die Zugangsdaten erhalten Sie ebenfalls über den genannten Kontakt. 
Bei persönlicher Teilnahme sind die Hygienevorkehrungen zu beachten, insbesondere das Abstandhalten und das Tragen einer Mund-Nasen-Schutzmaske. Getränke können seitens der Stadt Heiligenhaus nicht zur Verfügung gestellt werden, das Mitbringen eigener alkoholfreier Getränke ist jedoch gestattet.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich über die eigens eingerichtete Projekthomepage https://zukunft-heiligenhaus-2030.de/ zu beteiligen, die ab dem 14. September freigeschaltet sein wird. Über die Meilensteine des Prozesses wird hier kontinuierlich informiert und Ergebnisse einzelner Veranstaltungen für Interessierte öffentlich zugänglich gemacht. Weitere Beteiligungsformate sind 2021 geplant. 

Gestalten Sie die Zukunft der Innenstadt von Heiligenhaus und Oberilp/Nonnenbruch mit – wir freuen uns auf Ihre Teilnahme an dem Verfahren!