Fotos aus dem Stadtarchiv, der Heimatkundlichen Sammlung und alte Postkarten erzählen uns etwas über Veränderung. Ob diese positiv oder negativ gesehen werden, liegt im Auge des Betrachters. Ab 1950 lebt Detlef Gerull, der Macher dieser Ausstellung, in Heiligenhaus und hat die städtische Wandlung in dieser Zeit selbst erlebt, aber auch viele Informationen von älteren Heiligenhausern erfahren.

Die Landwehr war 1705 kaum besiedelt, erst in weiteren 100 Jahren entwickelte sich das Dorf Heiligenhaus. Die Häuser hatten Nummern und Namen. Um 1920/30 schrieb der Heimatdichter Carl Schmachtenberg ein Gedicht mit dem Vers: „at is en Dorp, met einer Strot, on lang on schmal, wie‘n Bocksennot“ – „Es ist ein Dorf mit einer Straße und lang und schmal wie eine Hosennaht“ – Die obige Luftaufnahme von 1929 zeigt das noch sehr deutlich. Das war der Anlass diese Fotoausstellung nur auf die Hauptstraße zu konzentrieren.

In der Dokumentation werden Fotos der Hauptstraße und des Kirchplatzes aus der Zeit 1900 bis in die 1970er Jahre, dem „Heute“ gegenübergestellt. Falls Sie als Besucher Informationen oder Bilder haben, die diese Ausstellung ergänzen, würden wir uns über einen Austausch sehr freuen.

Wir wünschen den Besuchern viel Spaß bei Ihrem Spaziergang über die Hauptstraße von der Abtskücher Straße bis zum Höseler Platz.

Öffnungszeiten der Ausstellung:

Eröffnung am 16. April 2023 um 11:00 Uhr

Besuch der Ausstellung bis 17:00 Uhr

Danach jeweils:

Samstags, von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Sonntags, von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr

oder nach Vereinbarung.