Auslobung Klimapreis

Schlüsselregion e.V. vergibt Klimapreis – regionale Firmen können sich bewerben

Das Team der Schlüsselregion e.V. und die Jury des Klimapreises freuen sich auf spannende Bewerbungen: Hannes Johannsen (UBZ Heiligenhaus), Dr. Thorsten Enge (Schlüsselregion e.V.), Muriel Liebergall (Stadt Heiligenhaus), Peter Rösler (fastplan GmbH), Kirsten Burat (Architektin), Maik Kessler (Schlüsselregion e.V.), Melanie Bayo (Stadt Velbert) (v.l.n.r.) (Foto: M. Kehren / Schlüsselregion e.V.)

Die Schlüsselregion e.V. setzt sich für Nachhaltigkeit in der Region ein und möchte Unternehmen auszeichnen, die sich für den Klimaschutz besonders engagieren. Hierfür will der Unternehmensverband zum ersten Mal einen Klimapreis an Unternehmen der Region Velbert und Heiligenhaus vergeben.

„Viele Unternehmen in Velbert und Heiligenhaus arbeiten mit großem Einsatz daran, nachhaltiger und klimaschonender zu wirtschaften. Dieses Engagement möchten wir mit dem Klimapreis der Schlüsselregion würdigen und sichtbar machen“, erklärt Schlüsselregion-Geschäftsführer Dr. Thorsten Enge die Idee hinter dem Preis. 

Wichtig ist der Schlüsselregion dabei auch die Vernetzung der teilnehmenden Firmen: „Wir erwarten, dass durch den Klimapreis viele gute Ideen zusammenkommen,“ so Enge weiter. „Wir ermöglichen diesen Austausch untereinander. Das ist ein zusätzlicher Mehrwert für alle teilnehmenden Firmen, auch wenn man nicht der Hauptpreisträger wird.“ Und Hannes Johannsen, Leiter des Umweltbildungszentrums in Heiligenhaus und Mitglied der Jury, ergänzt: „Ich glaube an Menschen und ihre Ideen. Wir können hier einen Pool an tollen Ideen zum Klimaschutz schaffen, die in einem Unternehmen bereits umgesetzt wurden und sich auf andere Firmen übertragen lassen.“

Bewerbungen sind möglich bis zum 29. Februar 

Bewerben können sich alle Unternehmen aus Velbert und Heiligenhaus, eine Mitgliedschaft bei der Schlüsselregion e.V. ist nicht Bedingung. Eine unabhängige Jury bewertet alle Klimaschutzmaßnahmen und bestimmt den Gewinner des Klimapreises. „Durch die Bewerbungen werden wir spannende Ansätze gerade für den Altbestand sammeln, etwa zur Wärmeversorgung“, so Kirsten Burat, selbstständige Architektin und Jurymitglied. So sollen auch die Klimaschutzmaßnahmen kleinerer Unternehmen sichtbar werden, sind sich Melanie Bayo und Muriel Liebergall einig. Beide sind ebenfalls Teil der Jury und arbeiten in den Klimaschutz-Teams der Städte Velbert bzw. Heiligenhaus. „Viele Unternehmen haben ohne hohe Kosten durch Prozessoptimierungen tolle Ergebnisse im Bereich Ressourceneffizienz erzielt. Auch das soll gewürdigt werden“, so Bayo. Denn, so Liebergall: „Klimaschutz sollte als Gemeinschaftsprojekt verstanden werden.“ 

Ob energetische Sanierung, ein tolles Konzept zur Abwärmenutzung oder energieeffiziente Produkte – alle Ideen, die zur Ressourcenschonung beitragen, sind willkommen. Wettbewerbsbeiträge können sich auf technische Maßnahmen oder energiesparende Verhaltensweisen beziehen. „Wir haben vier Kriterien festgelegt, die die Grundlage für die Entscheidung der Jury bilden: Relevanz für den Klimaschutz, Best Practice und Anwendbarkeit der Maßnahmen, Vorbildfunktion und Innovationsgehalt“, erläutert Maik Kessler, bei der Schlüsselregion verantwortlich für Klimaschutz und Nachhaltigkeit.

Bewerbungen können direkt online unter www.schluesselregion.de/Klimapreis ausgefüllt werden. Bewerbungsschluss ist der 29. Februar 2024. Die Schlüsselregion e.V. verleiht den Preis im Rahmen ihrer Netzwerkmesse am 18. April 2024 im Forum Velbert.

Dabei setzt die Schlüsselregion e.V. auf die Zusammenarbeit mit den Städten Velbert und Heiligenhaus. Für Velbert ist der Klimapreis eine der ersten umgesetzten Maßnahmen aus der neuen Klimastrategie der Stadt.  
Die Mitglieder der Klimapreis-Jury sind:

Melanie Bayo, Stabsstelle Klimaschutz der Stadt Velbert
Kirsten Burat, Architektin aus Heiligenhaus
Hannes Johannsen, Förster Stadt Heiligenhaus
Muriel Liebergall, Bereich Klimaschutz der Stadt Heiligenhaus
Peter Rösler, fastplan GmbH, Fabrikplaner aus Velbert 

Zu gewinnen gibt es ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro, das entweder für weitere Klimaschutzmaßnahmen im eigenen Unternehmen genutzt oder für eine entsprechende Maßnahme in einer gemeinnützigen Einrichtung in Velbert oder Heiligenhaus gespendet werden kann.