


Als Stadtentwicklung bezeichnet man die strukturelle und räumliche Entwicklung und Planung einer Stadt. Neben ökologischen und kulturellen zählen dazu auch gesellschaftliche und wirtschaftliche Aspekte. Aufgabe der Stadtentwicklung ist es, Entwicklungspotenziale des städtischen Raums zu erkennen, zu planen und umzusetzen.
Der Stadtumbau in Heiligenhaus hat in den zurückliegenden Jahren eine Umstrukturierung des zentralen Bereiches der Stadt bewirkt, der bisher durch die historische Entwicklung stark industriell-gewerblich geprägt war. Über die Entzerrung der Gemengelage durch Verlagerung gewerblicher Standorte bot sich die Chance, innenstadttypische Funktionen, wie Wohnen, Versorgen und Kommunikation, stärker auszuprägen.
Mit dem Bau der Entflechtungsstraße (heutige Westfalenstraße) und einer damit einhergehenden Änderung des Verkehrssystems wurde der zentrale Einkaufsbereich soweit entlastet, dass sich auf den Plätzen und in den Straßenräumen urbanes Leben und eine deutlich gesteigerte Aufenthaltsqualtiät entwickeln konnte.
Gerne stehen Ihnen die Mitarbeiter des Fachbereichs Stadtentwicklung zu den Themen Stadt- und Bebauungsplanung sowie zu aktuellen Projekten gerne zur Verfügung. Die jeweiligen Ansprechpartner finden Sie im Bürgerinfosystem oder schreiben Sie an stadtentwicklung@heiligenhaus.de.
Im Folgenden finden Sie die Projektseiten zum Innovationspark und zum Projekt Zukunft Heiligenhaus 2030, sowie die durch die Stadtentwicklung und dem Straßenbau erarbeiteten Konzepte:
Unter dem Motto "Zukunft Heiligenhaus 2030" wurden/werden als Fundament für eine zielgerichtete Zukunftsentwicklung zwei Integrierte Stadtteilentwicklungskonzepte, kurz ISEKs, für die Innenstadt von Heiligenhaus sowie die Stadtteile Oberilp / Nonnenbruch erarbeitet.
Chronologisch aufbereitet können Sie den Erarbeitungsprozess der zwei ISEKs, die Ergebnisse der durchgeführten Veranstaltungen sowie die Ergebnisse der Beteiligungsplattform auf der Projekthomepage einsehen.
Beide Endberichte und eine kurze Zusammenfassung dieser wurden auf der Projekthomepage veröffentlicht.
Über das weitere Vorgehen und die Arbeit des Zentrenmanagements können sie sich auf der Projekthomepage ebenfalls informieren.
Projekthomepage
Der Innovationspark Heiligenhaus, ein Projekt, welches in seiner Größe und Komplexität der langjährigen Vorbereitung und Planung bedurfte, nimmt nun sehr konkret Gestalt an.
Im Zuge der Bauleitplanung der Stadt Heiligenhaus wurde mittels der Bebauungspläne Nr. 57 und Nr. 58 bereits Baurecht in den ersten zwei Bauabschnitten geschaffen. Die in den Bebauungsplänen enthaltenen Grundzüge der Planung und Festsetzungen legen das Fundament für eine Entwicklung eines Gewerbequartiers der Zukunft.
Der Innovationspark bietet alle Vorzüge der Peripherie (hoher Grünanteil im Quartier, grüne „Pausen-Außenräume“, Trimm-dich-Pfad, Weitblick, reizvolle Landschaft…) – ohne ihre Nachteile. Verkehrsanbindung, Nahversorgung, Kinderbetreuung – im Rahmen des integrierten Planungsprozesses und über entsprechende Serviceangebote wird sichergestellt, dass sämtliche Bedarfe vor Ort bedient werden.
Hompage Innovationspark
Die Stadt Heiligenhaus möchte mit einem Mobilitätskonzept die Leitlinien der zukünftigen Verkehrs- und Siedlungsentwicklung für die Innenstadt über das Jahr 2035 hinaus vorgeben. Hierzu werden verschiedene Themenbereiche, wie Rad- und Fußverkehr, Bus und Bahn, Autoverkehr, Straßenraum und -gestaltung im Bereich Verkehr analysiert. Neben einer zeitgemäßen und stadtverträglichen Anpassung der Verkehrsinfrastruktur sind auch die Stärkung und Etablierung von neuen und innovativen Mobilitäts- und Dienstleistungsangeboten (z. B. Car-Sharing, Elektromobilität, On-Demand-Systeme) zentrale Themenbausteine des Mobilitätskonzeptes.
In diesen Prozess möchten wir die Bürgerinnen und Bürger, alle relevanten Gruppen und Akteure umfassend einbeziehen.
Auf dieser Projekt-Homepage finden Sie alle Informationen und öffentlichen Beteiligungsformate im Rahmen der Erarbeitung des Mobilitätskonzeptes.
Im Rahmen der Konzeptfortschreibung des Einzelhandelskonzeptes für die Stadt Heiligenhaus wurden Nahversorgungsstandorte im Stadtgebiet identifiziert und ausgewiesen. Dabei handelt es sich um Ansiedlungen von strukturprägenden bzw. großflächigen Lebensmittelmärkten in städtebaulich integrierter Lage, die zum Teil durch kleinteilige Einzelhandelsbetriebe und Zentren ergänzende Funktionen ergänzt werden. Die solitären Nahversorgungsstandorte übernehmen eine wichtige Funktion im Rahmen der wohnortnahen Grundversorgung. Vor diesem Hintergrund sollten diese Standorte zukünftig in ihrem Bestand gesichert und bedarfsgerecht ausgebaut werden.
Im Einzelhandelskonzept für die Stadt Heiligenhaus werden die notwendigen Instrumente vorgestellt, Empfehlungen zu Umsetzungsprioritäten formuliert und ggf. erkennbare Handlungsalternativen angesprochen.
Zu Beginn des Konzepts werden die rechtlichen Rahmenvorgaben erläutert und die Ergebnisse der für die Erstellung des Konzepts durchgeführte Markt- und Standortanalyse vorgestellt. Darauf aufbauend formuliert das Einzelhandelskonzept Leitlinien für die zukünftige Einzelhandelsentwicklung (Stärkung der Gesamtstadt, Stärkung der zentralen Versorgungsbereiche mit Fokus auf das Innenstadtzentrum, Sicherung und Stärkung der Nahversorgung, Ergänzung durch vorhandene Sonderstandorte).